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Grenzen/Borders 2022

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Die Ausstellung 2021/22

Alle Menschen haben Grenzen und durchleben Grenzerfahrungen. In der Medizin stellen sich Grenzen auf unterschiedlichen Ebenen dar und sind durch ihre Vielschichtigkeit einer Reflexion wert. Reflexion erfordert Wahrnehmung. 

Die Beschäftigung mit dem Feld von Medical Comics und Graphic Medicine stellt einen Zugang dar, mit dem man sich ein Stück weit (v)erträglich Grenzen in der Medizin nähern kann. Dabei sollen keine Grenzen ausgespart oder verharmlost werden. Nein, durch diese Art der Darstellungsform werden herausfordernde Themen leichter greifbar und vermittelbar.

Die Ausstellung soll vielfältige Aspekte in Grenzbereichen der Medizin thematisieren:

  • Wann stößt medizinisches Personal bzw. wann stoßen An- und Zugehörige an Grenzen?
  • Wie geht man mit therapeutischen Grenzen um?
  • Wo verläuft die Grenze von Leben und Tod?
  • Kann man Standpunkte/Grenzlinien durch Aufklärung verändern?
  • Wie geht man mit Grenzüberschreitungen (z.B. Harassment) um?
  • Welche körperlichen Erfahrungen oder Veränderungen im Laufe des Lebens werden als Grenze wahrgenommen?

Viele weitere Grenzfragen bekommen Raum. Im Rahmen der Ausstellung sowie über integrierte Mitmachstationen soll die Bedeutung von Grenzen dargestellt werden. Ziel der Ausstellung ist es, Beobachtung zu erfahren und verschiedene Blickwinkel und Reflexionen möglich zu machen. Die diesjährigen Schwerpunkte aus den Feldern der Anthropologie und Geschichte tragen zum Einnehmen und Verstehen unterschiedlicher Perspektiven bei.

Wir dürfen Sie zu einem Besuch der Ausstellung Art – Action – Attitude/Grenzen herzlich einladen. Nähern Sie sich den Themen grenzenlos offen, nähern Sie sich Ihren Grenzen. Seien Sie bereit, Grenzen zu überwinden.

Projektleitung

Eva K. Masel

Andrea Praschinger

Ruth Kutalek

Ruth Koblizek

Es gibt keine Grenzen. Weder für Gedanken, noch für Gefühle. Es ist die Angst, die immer Grenzen setzt.

Ingmar Bergman (1918-2007)