Der Körper in seiner Komplexität aus Materie, Sprache und Sprachlosigkeit, Sinnlichkeit, Gesundheit, Krankheit, Vergänglichkeit, Innen und Außen sowie Interaktion ist Repräsentant einer unermesslichen Vielfalt. Zugleich stiftet der Körper Identität.
Das Sichtbarmachen und die Gegenüberstellung einer Perspektive von Innen und Außen sollte durch die Ausstellung KÖRPER begleiten und andeuten, dass Grenzen loser sein können, als sie auf den ersten Blick erscheinen.
Vielfalt prägt uns als Menschen gesellschaftlich, kulturell sowie körperlich. Kunst und Medizin haben seit Jahrhunderten eine enge Beziehung, wie es etwas anatomische Zeichnungen und Lehrbücher aus dem 16. Jahrhundert belegen.
Die Verbindung von Kunst und Wissenschaft soll auch im Hier und Jetzt gelebt und sichtbar gemacht werden. Die menschlichen Proportionen und ihre geometrische Ästhetik dienen als Beispiel, wie Kunst und Wissenschaft miteinander verbunden sind.
Die Möglichkeit, Kunst unter Vereinigung wissenschaftlicher sowie künstlerischer Ansätze aus unterschiedlichen Perspektiven wahrzunehmen inspiriert zu einer detaillierten Betrachtungsweise.
Mit Oberflächlichkeit kann dann gebrochen werden, wenn Inspiration dazu gegeben ist, „Anderes“ und bisher „Unwahrgenommenes“ in den Blick zu nehmen.