Themen & Inhalte
Das Prüfen von Studierenden stellt die „Königsdisziplin“ innerhalb der Medizindidaktik dar. Grund dafür ist, dass Prüfungen genau steuern, was Studierende lernen. Was nicht geprüft wird, wird kaum oder oft gar nicht gelernt. Neben dem „ob“ steuert auch das „wie“ das Lernverhalten der Studierenden: Die Auswahl der passenden Prüfungsmethode für die jeweils zu erlernende Kompetenz ist also wesentlich. Anhand der vielbeachteten „Miller-Pyramide der Kompetenzen“ (Miller, 1990) werden unterschiedliche Kompetenzniveaus von Studierenden beschrieben. Dazu passend werden für jedes Kompetenzniveau die entsprechenden Prüfungsmethoden vorgestellt: Multiple Choice Fragen, Essays, Kurzantwort-Fragen, Key Features, OSCE, MiniCEX, DOPS, Portfolio sowie 360 Degree Assessment. Stärken und Schwächen jedes Prüfungsformates werden ebenso diskutiert wie allgemeine Prinzipien für ein gelungenes Prüfungswesen.
Lernziele
- Warum ist das Prüfungswesen so zentral in einem Curriculum?
- Welche Kompetenzlevels gibt es?
- Welche Prüfungsmethoden eignen sich zum Prüfen welcher Kompetenzen?
- Welche Stärken und Schwächen haben einzelne Prüfungsformate?
Zielgruppe
- alle Lehrende der Medizinischen Universität Wien
- Lehrende in Lehrkrankenhäusern
Seminarleitung
Gruppengröße
Min. 8 / Max. 25 Personen
Stunden
4 Stunden / 0,2 ECTS
Teilnahmegebühr
Für folgende Personengruppen ist die Teilnahme kostenlos:
- Für MitarbeiterInnen der MedUni Wien
- Für externe Lehrende mit Lehrauftrag an der MedUni Wien
- Für Lehrende aus den Lehrkrankenhäusern der MedUni Wien
- Für akkreditierte Ausbildungspraxen Allgemeinmedizin der MedUni Wien