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Ausstellung 2019

Der Ausstellungstitel sollte das Wesen dieser Kunstform widerspiegeln. Was lösen die Darstellungen bei den Betrachtenden aus, welche Ausdrucksformen gibt es, wie kann man selbst aktiv auf Herausforderungen reagieren? Forciert werden soll eine Interaktion zwischen Impression und Expression.

Alltägliche medizinische Gegebenheiten können stets aus mehreren Blickwinkeln betrachtet werden. Dabei handelt es sich um die Sichtweise der Patientinnen und Patienten, der An- und Zugehörigen, des medizinischen Personals sowie der Studierenden. Bei der Konzeption der Ausstellung wurde ein solcher Perspektivenwechsel in den Mittelpunkt gerückt. Aus einer Vielzahl an Aspekten wurden drei Schwerpunkte ausgewählt: Eigene Grenzen, Kommunikation und PatientInnen-Sicherheit.

Die Ausstellung Impression – Expression – Interaktion, Wahrnehmung in der Medizin, war in drei Bereiche gegliedert:

Help! Helfen mit Comics stellte Situationen im klinischen Kontext dar. Dabei zielten Reflexionsaufgaben auf eine bestimmte Fragestellung ab, die auf alltägliche Spannungsfelder in ihrer Vielschichtigkeit und Komplexität aufmerksam machen sollten. Die Bilder wurden durch intensive Recherche ausgewählt und sind teilweise in Büchern erschienen, teilweise aus Journalen übernommen sowie teilweise über soziale Medien publiziert.

Sick! Kranksein im Comic rückte die Sichtweise der Patientinnen und Patienten bzw. der An- und Zugehörigen in den Mittelpunkt. Die Tafeln entsprachen den Werken der der in Berlin gezeigten Ausstellung Sick! Kranksein im Comic. Dabei wurden die Bildgeschichten inhaltlich aufbereitet und erklärt.

Mitmach-Stationen luden dazu ein, selbst sowohl in Aktion als auch in Interaktion zu treten. Sie boten Anregungen, Verlinkungen zu Ausstellungsobjekten sowie die Möglichkeit, selbst Zeichnungen zu bestimmten Themengebieten zu gestalten. Dabei galt die Maxime: Zeichenkunst ist gut, steht jedoch nicht im Vordergrund.

Ausdruck durch Zeichnung ist das Wichtigste.