Vom Hörsaal ins Klinikum – eine entscheidende Phase der Potenzialentfaltung
Der Übergang zwischen Studium und Berufsleben stellt für viele Studierende eine herausfordernde Phase der Identitätsentwicklung dar. Die Tage des Unterrichts im Hörsaal und im Kleingruppenunterricht sind gezählt – der Sprung ins kalte Wasser des „Danach“ steht bevor: Werde ich den Anforderungen im klinischen Leben gerecht werden können? Habe ich alles Wichtige gelernt und verstanden? Wie gehe ich mit Leid, Überforderung und Erschöpfung um? Wie kann ich mich diesen Tabuthemen stellen?
In diesem Seminar haben Studierende die Möglichkeit, sich in drei aufeinanderfolgenden Modulen mit den Themenbereichen „Selbstwert, Selbsteinschätzung“,
„Grundkonflikte in Organisationen und Hierarchien“ sowie mit dem „Umgang mit Fehlern/die Illusion der Perfektion“ auseinanderzusetzen.
Inhalte
- Mut zum Authentisch-Sein
- Grundkonflikte in Organisationen
- Die limbische Woge: Von der Urkraft der Gefühle
- Unterstützen und Einfordern im Team
- Umgang mit Tabus: Tod, Angst, Fehler, Inkompetenz
- Sauerstoff für die Seele: Gesehen und verstanden werden in Supervisions-, Intervisions- und Balint-Gruppen.
- Von der Schlichtheit und Heilkraft menschlicher Tugenden
Zielgruppen
- Studierende im 5. Studienjahr
- Studierende im 6. Studienjahr (KPJ)
- Studierende der Zahnmedizin im 72-Wochen-Praktikum
- Famulant:innen
- Alle Studierende, die sich mit ihrer eigenen beruflichen Identitätsentwicklung beschäftigen möchten.
Gruppengröße
Minimum: 3 Personen
Maximum: 15 Personen