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Begriffsdefinitionen

  • tacit knowledge = Manche Dinge wissen wir, ohne das uns dies bewusst ist.  Man spricht auch von impliziertem Wissen. Es ist schwierig, dieses Wissen weiterzugeben. Ein Alltagsbeispiel dafür wäre die Fähigkeit Rad zu fahren. In der Medizin kommt diese Art von Wissen etwa bei diagnostischem Denken zum Tragen.
  • visual literacy = Die bildliche Kompetenz (oder Beobachtungsgabe) umfasst die Fähigkeit, aus der genauen, vorurteilslosen Betrachtung von Darstellungen Fakten abzulesen. Dies kann folgende Aspekte umfassen: Farben, Licht, Schatten, Konturen, Formen, Linien etc. In bildgebenden Disziplinen wie der Radiologie (z.B. bei der Interpretation eines Röntgenbildes) sind diese Aspekte wichtig.
  • narrative competence = Die erzählende Medizin beschäftigt sich mit dem Erfassen von Geschichten bzw. Erzählungen der PatientInnen. Damit kommt dem wertschätzenden Wahrnehmen und Deuten der Berichte große Aufmerksamkeit zu, um eine solide ÄrztInnen/PatientInnen-Kommunikation führen zu können. Auf Seiten der Rezipienten bedarf dies einem gewissen geschulten Maß an Kompetenzen.